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Hilfe, ich bin 79!

 

Ich bin Jahrgang 61. 1961. Und, ja, aktuell bin ich 61 Jahre alt. Denke ich zumindest. Bis eben. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich bei meiner Krankenkasse im Mitgliederbereich einen Test mache. Und damit mein biologisches Alter bestimmen lasse.

 

Kalendarisches versis biologisches Alter

 

Mein kalendarisches Alter ist schon richtig. Leider ist es aber nur mein Kalendarisches. Und das sagt bedauerlicherweise nur bedingt etwas über meine Gesundheit, meine Fitness und sogar meine Lebenserwartung aus. Lerne ich. Der Test berechnet aufgrund meiner Eingaben (das kommt davon, wenn man nicht schummelt...) tatsächlich ein biologisches Alter von 79 Jahren. Puh. Das sitzt. Wirklich. Auch wenn dieser nur auf Wahrscheinlichkeiten basiert. Und nur ein Richtwert ist. Trotzdem.

 

79! Davor kann und will ich die Augen nicht mehr verschließen. Der Zustand meiner Gefäße spricht hier ganz klar eine andere Sprache. Sie sind es schließlich, die für Gesundheit bis ins hohe Alter sorgen. „Gesunde, jung gebliebene Gefäße ermöglichen eine gute Sauerstoff- und Nährstoffversorgung Ihrer Zellen im ganzen Körper“, so steht es auf der Seite meiner Krankenkasse. Und weiter steht da: „Sie können Ihr Gefäßalter (eben besagtes biologische Alter) durch Ihren Lebensstil entscheidend beeinflussen“. Ich verstehe das so: Also kann ich – zumindest biologisch - auch wieder um etliche Jahre jünger werden. Folgende Jahreszahlen sind da im Angebot:

 

-       Regelmäßige Bewegung: minus 12 Jahre

 

-       Gesunde Ernährung: minus 14 Jahre

 

-       Gewichtsreduktion: minus 6 Jahre

 

Macht zusammen 32 Jahre. Oder? Ok. Die Hälfte reicht mir auch.
Denn: 79 minus 16 sind 63.
Und 79 minus 32 wären 39.
So jung muss es dann auch nicht sein! Da hört sich 63 irgendwie passender an, finde ich. 63 ist also mein Ziel. Ab heute.

 

Warum war ich überhaupt auf der Seite meiner Krankenkasse?

 

Da bin ich nur gelandet, weil mir meine liebe Freundin Gise am Wochenende ins Gewissen geredet hat. Sie ist nicht nur meine Freundin, sondern sie ist – eben auch Ärztin. Und sie kennt mich seit über 45 Jahren. Sie kennt mich schlank, beweglich und jung. Meine Ausreden wie: „Ich habe für Bewegung keine Zeit, weil ich gerade mein Business aufbaue“, lässt sie nicht gelten. „Ab sofort muss Dein Körper an erster Stelle stehen, ohne Wenn und Aber!“ , sagt sie. Und weil ich weiß, dass Gise es gut mit mir meint, und weil sie eine der wenigen Menschen ist, die so mit mir reden darf, genau deshalb bin ich auf der Seite meiner Krankenkasse gelandet.

 

Dort, wo ich mir ein, zwei harmlose Bewegungsvideos anschauen wollte. Als Inspiration für etwas (!) mehr Bewegung in meinem Alltag. „Fang mal harmlos an“, denke ich. Fang mal Zuhause an. In deinen eigenen vier Wänden. Da, wo keiner sieht, wie steif ich geworden bin. Denke ich. Und jetzt das! 79!

 

Ist ja nicht so, dass ich nicht schon einige Utensilien habe ...
Ist ja nicht so, dass ich nicht schon einige Utensilien habe ...

Ein Gesundheitscoach - DIE Lösung?

 

79! Diese Zahl will mir nicht mehr aus dem Kopf. Sie spukt darin herum und macht sich breit. Sehr breit. Also gut, dann buche ich mir eben einen Gesundheitscoach. Online! Den bietet meine Krankenkasse nämlich auch an. Mit dem kann ich wieder jünger werden. „Mit Ihrem Gesundheitscoach können Sie Ihre Gesundheitsziele erreichen, wie Ihre Fitness aufbauen, die Ernährung optimieren, Stress vorbeugen ... Genau dabei hilft er Ihnen. Sie können ein interaktives Online-Coaching, Videokurse, Übungen, gesunde Rezepten und ein riesiges Wissenspool bekommen. Melden Sie sich an und legen sie los!!! Am besten heute noch.“ So sagte es mir meine Krankenkasse.

 

Und das tue ich jetzt. Wegen Gise. Und, weil meine Krankenkasse das so schreibt...

 

NEIN! Ich tue es für mich.

 

Beginnen werde ich mit ...

 

... einem Schrittzähler. Den sehe ich dann ständig an meinem Armgelenk. Und werde erinnert. Da sehe ich (gnadenlos) als Bewegungsungeübte am Ende des Tages, wieviel Schritte ich auf der Uhr habe. Wäre doch ein Anfang, oder?

 

„Was gibt es Wichtigeres als etwas für seine Gesundheit zu tun?“Das fragt meine Krankenkasse. Und das frag ich mich jetzt auch. Ab heute.

 

Marijke, ich meine es ernst!

 

Mit Marijke bilde ich eine Mastermind-Gruppe. Ohne Mastermind geht nichts. Habe ich gelernt. Und sie auch. Da haben wir kurzerhand eine Mastermind-Gruppe gegründet. Wir beiden. Ist man zu zweit schon eine Gruppe? Egal. Wir bilden einen Zusammenschluss und unterstützen uns gegenseitig bei der Erreichung unseres Zieles. Wir wollen mehr körperliche Fitness. Verbunden mit Gewichtsabnahme. Und helfen uns jetzt gegenseitig. „Stelle eine harmonische Verbindung mit Gleichgesinnten her, die ein klares Ziel vor Augen haben und dieses auch verwirklichen wollen..." so schrieb es damals schon Napoleon Hill.

 

Ja dann .... 

 

 

P.S. Eigentlich wollte ich in dieser Woche einen Expertenartikel über Biografien mit Tiefgang schreiben.
Ging aber nicht.
Denn da war ja Gise. Und meine Krankenkasse...

 

 

Schatztruhe Leben

Ich unterstütze Menschen dabei, Lebensmomente zu erinnern und zu bewahren. Damit persönliche Erinnerungen nicht unerzählt bleiben und verloren gehen. Ich pflege persönliche Erinnerungen und sorge dafür, dass diese in einem würdigen Rahmen hinterlassen werden. Die Facetten eines Menschen mit seinen Lebensmomenten, seinen Erinnerungen, seinen Erfahrungen, seinen Einstellungen, seinen Träumen und Gedanken spüre ich durch kluge Fragestellungen auf . Fasse sie in einem individuell gestalteten Lebensalbum zusammen. Mache sie somit sichtbar. Ein Erinnerungsschatz von großem Wert für dich selbst und für deine Familie entsteht.
Damit Familiengeschichten bewahrt werden.
Schatztruhe Leben: Biografien mit Tiefgang.

Eine persönliche und intime Biographie in einem anspruchsvoll gestaltetem Album, dem Lebensalbum.