Was sich 2022 in meinem Business ändert

Das Jahr 2022 ist noch jung. So wie mein Business. „Schatztruhe Leben“ gibt es seit knapp vier  Jahren. Ist das jung? Für mich schon, zumal ich bis vor wenigen Monaten dafür nur ein kleines Zeitfenster neben meiner Arbeit als Angestellte hatte.

Im Sommer 2017 nehme ich meinen Mut zusammen und frage meinen Vater, ob ich mit ihm gemeinsam eine Biografie über sein Leben schreiben darf. Für ihn. Für uns als Familie. Irgendwie kostet es mich Überwindung, weil ich mit dieser Anfrage ein bisschen auch eine bis dahin unsichtbare Grenze überschreite. Zu meiner Überraschung willigt er ein. Damit habe ich nicht gerechnet! Und ich freue mich sehr über diese unerwartete Offenheit und Zugänglichkeit. Wenige Monate später ist sie fertig. Meine erste Biografie. Und wenige Tage nach Fertigstellung (es war wirklich kurz vor knapp) verstirbt mein Vater nach kurzer Bettlägerigkeit. Ich glaube, die persönliche Widmung, die er in die Alben seiner drei Töchter schreibt, sind eine seiner letzten Momente an seinem Lieblingsplatz – seinem Schreibtisch. Mich berührt und erfüllt diese Geschichte jedes Mal, wenn ich davon berichte. So auch jetzt. Da ist dieses Gefühl der Dankbarkeit, es wirklich noch geschafft zu haben, bevor es zu spät ist.

Mein Business „Schatztruhe Leben“ ist mir wichtig. Sehr wichtig. So wichtig, dass ich jetzt nur noch an zwei Tagen in der Woche als Angestellte tätig bin und die neu gewonnene Zeit für  den Ausbau meines Angebotes nutze. Da der Prozess einer einzelnen Biografie von der Auftragserteilung bis hin zur Fertigstellung mehrere Monate in Anspruch genommen hat und auch noch nimmt, will ich mein Angebot mit einer schnelleren, kürzeren, einfacheren Lösung erweitern.

Ich arbeite aktuell an einem Onlinekurs, der meine Kunden motiviert und anleitet, selbst ihre eigene (Kurz-)Biografie in einem überschaubaren Zeitfenster selbst zu schreiben. Letztendlich ist die Hürde des Anfangens eine der größten. Anfangen, Machen und Dranbleiben. Wer kennt sie nicht diese Themen, die uns im Alltag herausfordern. Bei allem. Hinzu kommen Zweifel. Ob man gut genug schreiben kann,  ob es nicht zu aufwendig ist, ob es die Familie in der Gänze überhaupt interessiert .... Ob es später dann gefallen wird. Auch diese Themen finden in meinem Kurs Beachtung. Und noch viel mehr.

Ich stelle gerade die ersten „passenden“ Fragen zusammen. Fragen, die in die Tiefe führen. Fragen, die bei der Reflektion des eigenen Lebens helfen - mit all seinen Licht und Schattenmomenten. Ergänzend gibt es Impulse, Tipps und Anleitungen zum Schreiben einer persönlichen Biografie mit Tiefgang. Und, ich werde den Kurs regelmäßig live begleiten. Damit das Dranbleiben auch wirklich klappt.

Um einen Online-Kurs anbieten zu können, muss ich ein Online-Business aufbauen. Mit allem, was dazu gehört. Was genau gehört dazu? Ups, das ist ganz schön viel. Zum Glück habe ich die für mich belastenden Technikthemen an meinen Coach Stefan abgegeben. Er erstellt mir die Verkaufsseite und organisiert den Prozess der Buchung – mit allem, was dazugehört und was ich gar nicht so genau durchschaue. Das ist extrem entlastend für mich. So kann ich meinen Fokus verstärkt auf die Inhalte des Kurses und das Verkaufen richten.

Ja, es ist neu für mich. Erst seit wenigen Wochen tummele ich mich aktiv in den Sozialen Medien. Huch, manchmal bin ich fast über mich selbst ein wenig erschrocken. So plaudere ich und erzähle von meinen Plänen, von meinem Alltag mit den vielen kleinen und manchmal auch großen Momenten. Letztendlich mach ich genau das, was ich üblicherweise in der Offline-Welt mache, nun aber eben auch online. Ungewohnt ist es noch immer; doch es wird von Woche zu Woche selbstverständlicher. In meiner persönlich Entwicklung mache ich aktuell geradezu Quantensprünge. Wow, ich bin wirklich stolz auf mich. Ein schönes Gefühl ist das.

Warum mir die Sichtbarkeit in den Sozialen Medien auf einmal dann doch irgendwie gelingt? Das liegt ganz klar an „The content society“, dem Jahresprogramm von Judith Peters. Für mich bedeutet es DER Schritt in die Sichtbarkeit. Von Judith fühle ich mich an die Hand genommen und motiviert, es ganz einfach zu TUN. Ohne Schnick und Schnack! Einfach machen. Durch sie gelingt mir der Start in eine „Blogger-Karriere“. Jede Woche einen Blogartikel. So lautet die Aufgabe. Das ist sportlich. Und ich nehme die Herausforderung an. Gerne sogar. Denn es hilft mir dabei, einen entspannten Umgang in und mit der Onlinewelt zu bekommen. Schließlich ist das die Voraussetzung für ein Online-Business. Zumindest verstehe ich das so.

Ich lerne was? Transgenerationales Biografisches Coaching verbindet Vergangenes mit der Zukunft, damit die Gegenwart gelingt. Mit dem Blick auf die Generationen lerne ich transgenerationale – also generationsübergreifende – Muster zu entschlüsseln und zu transformieren. Für mehr Frieden im Leben.

Brauche ich auch noch diese Ausbildung? Nein, ich brauche sie nicht wirklich. Ich will sie aber! Da ich Coachings zum Schreiben von Biografien anbiete, sehe ich diese Ausbildung, die den Blick auf mehrere Generationen richtet, als eine wunderbare Ergänzung und Aufwertung zu meiner Expertise als NLP-Coach an. Ich freu mich drauf!

So lautet aktuell mein Claim. An dem puzzele ich gerade noch ein wenig herum. Ich bin damit schon ganz zufrieden.  Mal schauen, was ich in einigen Tagen und Wochen spüre. Dann, wenn es sich gesetzt hat. Ein Claim bedeutet die Botschaft eines Business auf den Punkt zu bringen – sozusagen die Essenz herauszuschälen. Was genau will ich wirklich mit meinem Business „Schatztruhe Leben“ bewirken? Was ist der Kern? Für mich ist es die Begleitung beim Schauen in der Tiefe, die Begleitung beim liebevollen Reflektieren und Wertschätzen der gesammelten Lebenserfahrungen, das Sichtbarmachen der daraus gewonnenen Erkenntnisse. Und das soll mit diesen drei Worten ausgedrückt werden. Oder vielleicht mit vieren? Fehlt da noch ein Adjektiv?

Den Titel für meinen später folgenden Aufbaukurs finde ich beim Spaziergang im Wald.  Wieder einmal. Im Wald bin ich wirklich besonders kreativ. Weiß ich nicht weiter, stocken meine Gedanken, dann geht´s ab in den Wald. Hier komme ich schnell in den direkten Dialog mit mir selbst. Und mit der Natur. „Hallo Lebensschätze!“ ruft es von den Bäumen. Aha. Warum nicht? Ja, warum eigentlich nicht? Lebensschätze klingt gut. Denn die Biografien, die ich schreibe bzw. zu denen ich motiviere, beziehen sich auf die im Laufe des Lebens gesammelten Schätze; eben die Lebensschätze. In diesem Kurs werden persönliche Lebenserinnerungen in der Tiefe reflektiert und dann in Form einer Seelenbiografie (einer Biografie mit Tiefgang) verschriftlicht und bewahrt.

Auf meiner jetzigen Webseite sind die neuen Kurse noch gar nicht aufgeführt. Und mein Blog geht auch ein bisschen unter – finde ich. Also bekommt meine Webseite ein neues Kleid. Ich habe sogar schon eins ausgesucht. Es ist blau. Und passend dazu wird mein Auftritt klarer. Das habe ich mir überlegt. Und das setze ich um.

Das Jahr 2022 ist noch jung.

Mache ich so weiter wie bisher, dann steht „Schatztruhe Leben“ am Ende des Jahres ganz woanders da.

Da bin ich mir sicher!!!